Die Klasse führt sich selbst

Artikel im Heft 1/2005 der Zeitschrift Grundschule (S. 30–33)

Regeln erarbeiten, sie durchsetzen und ihre Einhaltung überwachen, Dienste und regelmäßige Aufgaben organisieren – das und mehr können Kinder selber tun. Man muss sie nur lassen …

Klassenführung ist eine der wichtigsten Einflussgrößen für eine gute Schulleistung. Durch folgende Faktoren wird eine Schülergruppe dazu befähigt, sich einer Sache konzentriert, engagiert und konstruktiv zuzuwenden (vgl. Stähling 2000; Helmke 2003):

  • effizientes Regelsystem (Regeln, Rituale und Verfahrensweisen sind mit den Schülerinnen und Schülern verabredet, Konsequenzen bei Verstößen werden möglichst vorab im gemeinsamen Gespräch vereinbart);
  • wirksame Unterrichtsorganisation (Klassenraum und Unterricht sind vorbereitet, Transparenz für alle Beteiligten, Strategien für potenzielle Probleme sind eingeplant, optimale Zeitnutzung);
  • Störungskontrolle (Beaufsichtigung, Regelverstöße werden mit minimalem Aufwand und unverzüglich im Sinne der Verabredung mit der Schulklasse unterbunden);
  • Verantwortlichkeit (Verfahren, die den Schülerinnen und Schülern die Verantwortlichkeit für die Ergebnisse ihrer Arbeit verdeutlichen);

Das Leben in die Schule holen
Allerdings zeigt die Erfahrung auch: Die Sache, der so genannte Unterrichtsgegenstand, muss faszinieren. Schülerinnen und Schüler müssen Spaß haben an den Dingen, denen sie sich zuwenden sollen. Sie brauchen innere Beteiligung und Betroffenheit. Das geht nur, wenn wir Leben in die Schule holen. Das reale Miteinander in der Klassengemeinschaft ist ein lebendiger Motor für Aufmerksamkeit. Wenn es um ihre Interessen geht, sind Schülerinnen und Schüler leichter zu „fesseln“.

Ein Kind will auch an seine Grenzen stoßen: Es möchten Probleme lösen, die nicht lösbar erscheinen, und vor Aufgaben gestellt werden, die schwierig sind. Daran kann es den anderen und sich selbst beweisen, dass es „es geschafft hat.“ Das Kind erlebt, dass ein Erwachsener oder die Klassengemeinschaft es ihm „zugetraut“ hat, etwas Schweres zu bewältigen. Die Gemeinschaft hatte also zu Recht „vermutet“, dass das Kind es schafft. Und das macht stark.

Es wäre „Verwöhnung“, wenn wir den Kindern nicht auch „zutrauen“ würden, etwas zu tun oder zu erleben, das keine Lustgefühle hervorruft, z. B. hartes Training ohne schnellen Erfolg, anstrengende Vorgänge, Misserfolge, Zeitverschwendungen, Wartezeiten, Furcht vor Neuem, Trennungen von Freunden, Streit, Missgunst, Verletzungen.

Die Individualpsychologie Alfred Adlers hat die verhängnisvollen Folgen von Verwöhnung deutlich aufgezeigt (Adler 1933). Wenn man ihnen nicht auch das „zumuten“ könnte, was das Leben an Belastendem und Unangenehmem bereithält, dann würden die Kinder nicht weniger gekränkt, als wenn man ihnen durch Strenge jede eigene Erfahrung verböte. Durch welche erzieherische Einwirkung auch immer dem Kind die Möglichkeit genommen wird, eigene Erfahrungen zu sammeln: Das Kind wird dadurch „gedemütigt“ oder – moderner gesagt – demotiviert.

Wenn der Unterricht nur gut präparierter Schonraum mit doppeltem Boden wäre, könnten die Kinder den Eindruck bekommen, diese Veranstaltung habe nichts mit dem Leben zu tun. Es wäre ähnlich uninteressant wie „Trockenschwimmen“. In Watte gepackt, mit Helmen gegen jeden Sturz gepolstert würden die Kinder nicht mutig die Welt erobern, sondern voller Angst auf den Tag warten, der ihnen die wahren Probleme präsentiert.

Einen Mittelweg finden
Die Kunst der Erziehung besteht darin, den für jedes Kind richtigen Mittelweg zwischen Schonen und Überfordern zu suchen. Aber auch an diesem Anspruch scheitern wir Pädagogen fast täglich (vgl. Stähling 2004b). Immer wieder müssen wir den Kindern „zumuten“, dass sie auch unvorbereitete und – von Wissenschaftlern als uneffektiv eingestufte – „Störungen“ in Kauf nehmen. Effiziente Klassenführung kann also nicht bedeuten, dass die Lehrer durch hochwirksame Organisation („Vorbeugung“, vgl. Helmke 2003) das nicht planbare Leben aus der Klasse fern halten.

Wenn dieser Gedanke plausibel klingt, dann müssten wir uns auf folgende Frage einlassen: Wie kann in einer Schulklasse eine Lernsituation entstehen, die sowohl den Anspruch erfüllt, das Leben in die Schule zu lassen, einen lebensnahen Unterricht zu praktizieren, als auch konzentrierte, aktive Lernzeit zu ermöglichen?

Meine These lautet: Klassenführung gehört in die Hand der Klasse, nicht eines einzelnen Pädagogen. Die Klasse führt sich selbst. Erwachsene und Kinder finden gemeinsam den Weg, das Zusammenleben und -lernen zu regeln oder anders gesagt, „die Klasse zu führen“. Um das Leben der Klasse zusammen mit den Kindern zu gestalten, braucht man Zeiten für Absprachen, Reflexionen, Planungen, Aufgabenverteilungen und Konfliktbewältigung. Diese Zeiten nennen wir in reformpädagogischer Tradition den Klassenrat.

Ein Ort, an dem Kinder sich einbringen können
Der Klassenrat beabsichtigt in erster Linie die Ermutigung der Kinder. Hier kommen auch die bitteren Erfahrungen der Kinder zur Sprache. Im Klassenrat besteht die Gelegenheit, das auszusprechen, was im Schulalltag stört, belastet oder Angst macht. Die Führung der Klasse liegt somit im Idealfall in der Hand dieses Gremiums. Den Kindern und Erwachsenen wird „zugetraut“, mit den Fragen der Klassenführung (vgl. Helmke 2003) im Gruppengespräch gemeinsam fertig zu werden. Auf diese Weise ermutigen sich Kinder und Erwachsene gegenseitig.

In ähnlichem Sinne wollte der polnische Arzt und Pädagoge Janusz Korczak in seinem Waisenhaus auch Gleichberechtigung von Kindern und Erwachsenen und Einschränkung von Willkür der Erwachsenen erreichen: „Das Kind hat ein Recht darauf, dass seine Angelegenheit ernsthaft behandelt und gebührend bedacht wird. Bis jetzt hing alles vom guten Willen und von der guten oder schlechten Laune des Erziehers ab. Das Kind war nicht berechtigt, Einspruch zu erheben. Dieser Despotismus muss ein Ende haben“ (Korczak 1967, S. 304).

In bester demokratischer Tradition geht es im Klassenrat um das „Mitregieren“ (Kiper 1997) der Kinder. Die Kinder und Erwachsenen führen ihre Klasse selbst. „Demokratie und Erziehung“ heißt der berühmte Buchtitel des AmerikanersJohn Dewey (1915), einem der Väter der Reformpädagogik. Nach Dewey hat die Schule die Möglichkeit,“ sich mit dem Leben zu verbünden und wirklich die Wohnstätte des Kindes zu werden. Es lernt in ihr, weil sein Leben eine Richtung hat; sie ist nicht nur eine Stätte, um Lektüre zu lernen, die einen abstrakten und fernen Bezug auf irgend ein denkbares Leben hat, das irgendwann in der Zukunft gelebt werden soll. Die Schule erhält die Chance, eine Miniatur-Gemeinschaft zu werden, eine embryonische Gesellschaft“ (zit. n. Meyer 1999).

Reformpädagogische Schulen und Heime der großen Pädagogen Edward Joseph Flanagan, Anton Semjonowitsch Makarenko, Janusz Korczak, Otto Felix Kanitz, Cilestin Freinet, Alexander Sutherland Neill, Adolf Reichwein oder Peter Petersen praktizierten erfolgreich das Konzept, die Gruppe in die „Klassenführung“ mit einzubeziehen.

Einen Klassenrat organisieren
Es gibt viele Möglichkeiten, einen „Klassenrat“ zu verwirklichen (vgl. Kiper 2003; Burk u. a. 2003). Die Gesprächsführung, die Freiwilligkeit der Teilnahme und die Regelmäßigkeit des Stattfindends werden unterschiedlich praktiziert. So leiten in einigen (meist höheren) Klassen die Klassensprecher das Gespräch, in anderen ist die Strukturierung des Gesprächs in der Hand der Lehrkraft. Mancher Pädagoge überlässt den Kindern die Entscheidung, ob sie sich während der Versammlung im Sitzkreis am Gespräch beteiligen oder in der Klasse still arbeiten. Die Praxis zeigt jedoch, dass normalerweise alle Kinder dabei sein wollen, wenn es um ihre Sache geht.

Der Klassenrat ist der „Ort, wo die Kinder sich in der Klassengemeinschaft mit ihrer Persönlichkeit, Verantwortungsbereitschaft und aktiver, freiwilliger Teilnahme einbringen können“ (Dreikurs u. a. 1987, S. 122). Nach Rudolf Dreikurs u. a. (1987, S. 123) lernen Kinder in den regelmäßigen Gruppengesprächen

  • sich gegenseitig zuzuhören,
  • gegensätzliche Standpunkte zu bedenken und andere Menschen zu verstehen,
  • anderen Menschen als gleichwertige Partner mit Achtung zu begegnen, konstruktiv mit Frustrationen umzugehen und beunruhigende Probleme zu bearbeiten.

Der Klassenrat
Innerhalb der Klassenratsstunde ist es auch möglich, dass eine Kleingruppe außerhalb des Gesprächskreises selbstständig nach einer Lösung ihres Problems (z. B. Uneinigkeit bei der Verteilung des Milchdienstes) sucht. Andere Lehrkräfte führen immer dann einen Klassenrat durch, wenn etwas vorliegt, was besprochen werden soll. So gibt es phasenweise tägliche Klassenratssitzungen oder aber wochenlange Pausen.

Das regelmäßige Stattfinden des Klassenrats an einem bestimmten Wochentag hat dagegen eine präventive und entlastende Funktion. Die Kinder spüren die Sicherheit, dass ihre Anliegen nicht vergessen werden, auch wenn sie nicht unverzüglich besprochen werden können. Dabei ist es sehr wichtig, dass sich die Kinder auf den Termin verlassen können. Kinder finden verlässliche Erwachsene gut, andere werden von ihnen heftig kritisiert.

Sie beachten in diesem Punkt ein Merkmal effizienter Klassenführung: konsequente und unverzügliche Reaktion auf Regelverstöße (in diesem Fall des Erwachsenen). Andererseits sind sie unendlich geduldig und können gut abwarten, wenn ihnen im ruhigen Gespräch deutlich gemacht wird, weshalb eine Ausnahme von der Regel erforderlich ist – eine wunderbare Großzügigkeit und Gelassenheit der Kinder, von denen zu lernen wäre.

Ein Klassenrat-Buch
In der Grundschule Berg Fidel in Münster (vgl. Pollert 2002) gibt es in jeder Klasse ein „Klassenrat-Buch“: Wenn Kinder etwas im Klassenrat besprechen wollen, schreiben oder malen sie dazu in das Buch, das zu diesem Zweck jederzeit genommen werden darf. Dies stört den Unterricht nicht, im Gegenteil: Das akute Problem hat ein Ventil gefunden, und das Kind kann sich nach dem Aufschreiben meist besser auf den Unterricht konzentrieren. „Störungen haben hier Vorrang“, mit dem Ziel, die Klassenführung nicht zu verlieren. Die Klasse sichert dem Kind zu, dass sein Problem im Klassenrat geklärt werden kann.

Die Kinder wissen aus Erfahrung, dass ihre Angelegenheiten ernst genommen werden. Das Eintragen ins Klassenrat-Buch nutzen viele Kinder. Manche werden zuweilen darauf hingewiesen, dass sie ihr Problem eintragen könnten, ein Erwachsener oder ein Kind kann dabei behilflich sein.

Wenn Kinder einander ermahnen und an die Kassenregeln erinnern wollen, sagen sie manchmal zu ihren Konfliktpartnern: „Ich schreib es rein, wenn du nicht aufhörst!“ Die Kinder beachten selbst ihre Regeln und kontrollieren deren Einhaltung auf ihre sehr konsequente Weise. Natürlich gelten die Vereinbarungen auch für die Erwachsenen. Wer Regeln ändern will, sollte bedenken, dass der Klassenrat das einzige wirklich kompetente Gremium ist, das darüber entscheiden kann.

Konflikte bearbeiten
Die Mitglieder des Klassenrats, also Kinder und Erwachsene, bestimmen die Themen des Klassenrats. Das Gespräch über zwischenmenschliche Konflikte steht erfahrungsgemäß im Mittelpunkt.

Zunächst wollen alle Kinder und Erwachsene Klarheit über das angesprochene Problem gewinnen. Da ein Problem aus vielen Blickwinkeln gesehen werden kann, stellt jede Seite ausführlich ihre Sichtweise dar. Die Lehrerin lebt durch ihr Verhalten (evtl. als Gesprächsleiterin) vor, wie man die Gefühle der beteiligten Kinder achtet und akzeptiert. Moralische Ermahnungen, Verurteilungen oder die Bloßstellung eines Kindes gehören nicht in den Klassenrat, da sie die Bereitschaft zur Mitgestaltung der Gemeinschaft schmälern. Auch hier achten die Kinder konsequent auf die Einhaltung dieser Gesprächsregel.

Die Lehrkraft und die Kinder sorgen für eine Atmosphäre, in der Kinder ohne Angst vor Strafen kreative Lösungen für Konflikte finden können. Nach unseren Erfahrungen lösen die Kinder die meisten Probleme bereits dadurch, dass ein genaues Verstehen der anderen Seite ermöglicht wird. Wenn ein Kind z. B. etwas „aus Versehen“ und „nicht extra“ gemacht hat, ist die Erkenntnis dessen für alle bereits konfliktmindernd. Ein Zeichen genügt, dass es „Leid tut“, so etwas gemacht zu haben, und das Problem ist „abgehakt“,

Grundsätzlich gibt es keine „längst vergessenen“ Probleme oder „Kleinigkeiten“, die es nicht zu besprechen lohnt. Schwierigkeiten, die allein durch das gegenseitige Verstehen nicht zu beheben sind, erfordern Problemlösungen, bei denen die Klasse einen Konsens erarbeiten sollte. Der Beschluss wird im Klassenrat-Buch notiert und in der nächsten Klassenrat-Sitzung erneut angesprochen, um zu prüfen, ob sich die Beteiligten an die Vereinbarungen gehalten haben. Falls nicht, muss das Problem neu bedacht werden. Dann wollen die Kinder wissen: „Wieso machst du das noch einmal, obwohl du es ändern wolltest? Du wusstest doch, was wir besprochen hatten, oder nicht?“

Nicht immer findet der Klassenrat Lösungen. Wenn das so ist, dann stehen wir an einer Stelle, die im „richtigen Leben“ häufig vorkommt. Zunächst hilft der Hinweis, dass auch der Erwachsene nicht weiterweiß. Hier ist Ehrlichkeit mehr gefragt als eilige, nicht durchdachte Maßnahmen. Eine Bedenkzeit bis zum nächsten Klassenrat kann hilfreich sein.

Die Klasse erarbeitet sich im Laufe der Zeit die Gewissheit „Schwierigkeiten können wir meistern!“ In der Gruppe wächst das Selbstbewusstsein und die Zuversicht, dass die anstehenden Aufgaben und die dabei entstehenden Probleme sie nicht überfordern.

Dienste für die Gemeinschaft
Zum Klassenrat in der Grundschule Berg Fidel gehört nicht nur die Lösung von Problemen, sondern auch die Verteilung von „Diensten“ oder „Revieren“ unter den Kindern. Damit zu den unvorhersehbaren alltäglich Problemen der Kindern nicht noch hausgemachte, strukturelle Konflikte hinzukommen, ist es erforderlich, die Organisation des Tagesablaufs durch möglichst viele Routineabläufe zu erleichtern. Wenn z. B. die Pausenspiele ausgegeben werden sollen, muss für alle transparent sein, wer „Spieledienst“ ist und was dieser tut. Er ist eigenverantwortlich für seine Aufgabe zuständig. Auch Tiere und Pflanzen werden täglich von den entsprechenden Diensten versorgt.

Die Kinder empfinden den Dienst als ihr Revier, in das sich laut Klassenregel kein anderes Kind einmischen darf. Diese Regel wird so gut wie nie übertreten, da die Kinder dabei im Interesse der Klasse strenge Kontrollen durchführen.

Die „Dienste“ werden freiwillig gemacht, kein Kind wird z. B. gezwungen, die Tafel zu putzen. Dies erledigen die zuständigen Kinder. Wenn sie den Dienst abgeben wollen, fragen sie im Klassenrat, wer die Aufgabe in der nächsten Woche übernehmen will. Sie bestimmen dann ihre „Nachfolger“ selbst, manchmal sogar mit der Einschränkung, dass sie den „Dienst“ nur für eine Woche abgeben wollen. Es gibt in der Regel keine Probleme, einen „Nachfolger“ zu finden. Wenn jedoch niemand zu finden wäre, der z. B. das Pausenspielzeug nach draußen bringt, gäbe es in dieser Woche konsequenterweise kein Pausenspielzeug. Das ist nicht das Problem des Lehrers (vgl. Gordon 1977, S. 44 ff.).

Kinder möchten einen bemerkenswerten Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, jede Aufgabe, die Kinder selbstständig bewältigen können, sobald wie möglich – am besten in den ersten Schulwochen – an sie abzutreten. Patenschaften in altersgemischten Klassen helfen bei der Einführung

in die Aufgaben. Wenn das verantwortliche Kind sicher weiß, dass kein anderer für diese Aufgabe zuständig ist – sie also auch nicht machen darf – dann wird ein Dienst gewissenhaft erledigt. Indem die Kinder merken, dass sie mit ihrem „Dienst‘ einen Beitrag für die Klassengemeinschaft leisten, wächst ihr Selbstvertrauen und die Freude an der Arbeit.

Auf diese Weise führt die Klasse sich selbst und gibt sich selbst Gesetze, deren Einhaltung den Kindern und Erwachsenen wichtig ist. Der Klassenrat ist dann Voraussetzung für einen effizienten Unterricht, der sowohl Kindern, als auch Lehrkräften den Arbeitsplatz angenehm macht.

Literatur
Adler, Alfred: Der Sinn des Lebens. Wien 1933
Burk, Karlheinz/Speck-Hamdan, Angelika/Wedekind, Hartmut (Hrsg.): Kinder beteiligen – Demokratie lernen? Frankfurt/Main 2003
Dewey, John: Demokratie und Erziehung. New York 1915
Dreikurs, Rudolf/Grunwald, Bronia/Pepper, Floy: Lehrer und Schüler lösen Disziplinprobleme. Weinheim 1987
Gordon, Thomas: Lehrer-Schüler-Konferenz. Hamburg 1977
Heirnke, Andreas: Unterrichtsqualität. Seelze 2003
Kiper, Hanna: Selbst- und Mitbestimmung in der Schule: Das Beispiel Klassenrat. Baltmannsweiler 1997
Kiper, Hanna: Mitbestimmen lernen im und durch den Klassenrat. In: Palentien, Christian Hurrelmann, Klaus (Hrsg): Schülerdemokratie – Mitbestimmung in der Schule. München 2003, S. 192–210
Korczak, Janusz: Wie man ein Kind lieben soll. Göttingen 1967
Meyer, Meinert: Problemlösendes Lernen in der Pädagogik John Deweys. In: Pädagogik, Heft 10/1999, S. 29–32
Pollert, Manfred: Lernen und leben im 1. Schuljahr. Berlin 2002
Stähling, Reinhard: Unterrichtsqualität und Disziplin. In: Grundschule, Heft 2/2000, S. 20–22
Stähling, Reinhard: Der Klassenrat – eine Fortführung reformpädagogischer Praxis. In: Burk, Karlheinz/Speck-Hamdan, Angelika/Wedekind, Hartmut (Hrsg.): Kinder beteiligen – Demokratie lernen? Frankfurt/Main 2003, S. 197–207
Stähling, Reinhard: Multiprofessionelle Teams in altersgemischten Klassen. Ein Konzept für integrativen Unterricht. In: Die Deutsche Schule, Heft 1/2004a, S. 45–55
Stähling, Reinhard: Schulqualität oder: Lob des Fehlers. In: Grundschulverband aktuell, Heft 4/2004b, S. 7–10